Führerschein – 5 Dinge, die ihr bewahren solltet – Teil 1

Führerschein – 5 Dinge, die ihr bewahren solltet – Teil 1

Meine Führerscheinprüfung

Meine eigene Führerschein-Prüfung ist schon lange her, aber es kommt einem manchmal vor als wäre es gestern gewesen. Mein Fahrlehrer kann einige witzige und manche nicht allzu witzige Geschichten erzählen. Ich war ein schwerer Fall, bei meiner aller ersten Fahrstunde meinte er: „Julia, du bist die Erste, der ich glaube, dass du noch nie heimlich gefahren bist“. Und es war wirklich so. Dementsprechend lange haben wir auch auf einem Feld in einem Nachbardorf anfahren geübt. Die schlimmeren Geschichten erspare ich euch, mir und ihm.

Einiges ist mir in´s Blut übergegangen und man denkt gar nicht mehr speziell darüber nach.

Bei manchen Dingen ist das gut, bei einigen eher weniger.

 

Mein Ziel mit diesem Artikel

Ich möchte euch ein paar Dinge in´s Gedächtnis rufen, damit ihr darüber nachdenken und im Idealfall etwas für euch wieder neu anwendbar machen könnt. Im Straßenverkehr versuche ich stets rücksichtsvoll unterwegs zu sein, vorausschauend zu fahren, für andere mitzudenken und auch kein Verkehrshindernis zu sein. Geschwindigkeitsbegrenzungen beachte ich und versuche mich nicht ablenken zu lassen. Dennoch sind wir alle Menschen und auf diese menschlichen Fehler, die unweigerlich passieren, sind leider die meisten Unfälle zurück zu führen.

Wir können menschliche Fehler nicht ausschließen, aber wir können unser Bestes tun um so wenige wie nur möglich zu machen und anderen somit ein gutes Beispiel sein.

 

Punkt eins – Regelmäßiger Sehtest nach Bestehen des Führerscheins

Um den Führerschein zu bekommen, habt ihr alle einen Sehtest nachweisen müssen. Aber selbst wenn mit 17 oder 18 Jahren eure Augen noch sehr gut sind, kann sich das mit der Zeit verschlechtert haben. Bei mir selbst war damals alles in bester Ordnung und in meinem Führerschein musste keine Sehhilfe eingetragen werden. Damals war ich sehr stolz darauf, heute, nach mehreren Jahren hauptsächlicher Bildschirmarbeit bei künstlichem Licht sind meine Augen deutlich schlechter geworden. Ich lasse sie regelmäßig überprüfen um mich selbst sicher im Straßenverkehr zu bewegen und auch anderen keine Gefahr darstelle.

Falls ihr schon lange keine Optikergeschäft von innen gesehn habt, denkt doch mal über einen Besuch nach.

 

Punkt zwei – Erste-Hilfe-Kurs nach der Führerschein-Prüfung immer wieder auffrischen

Bei den meisten von uns ist auch der verpflichtende Erste Hilfe Kurs schon genausolange her, wie der Führerschein selbst. In meiner Handballmannschaft haben wir uns vor einiger Zeit zusammen entschlossen einen Tageskurs zusammen zu machen um so einiges wieder aufzufrischen. Ich sollte aber definitiv nochmals aktuell einen machen, man fühlt sich dadurch einfach sicherer und man kann dann auch Dinge speichern und eventuell besser abrufen.

Natürlich hoffen wir, dass das alles niemals benötigt wird. Das Gefühl helfen zu können ist aber durch nichts zu ersetzen.

 

Punkt drei – Anschnallpflicht

Eigentlich sollte das kein Extra Punkt wert sein, jedoch erlebe ich immer wieder, dass vor allem junge Leute sich nicht anschnallen. Ob im eigenen Auto oder als Beifahrer, vor allem auf der Rückbank denken einige, bräuchte man sich nicht anschnallen. Ich frage mich wirklich… Warum? Ich bin sehr froh, über die technischen Entwicklungen und dass heutzutage die meisten Fahrzeuge mit einem Warnton so lange piepen bis man sich angeschnallt hat, hinten wird es jedoch meistens nur angezeigt.

In meinem Fahrzeug möchte ich, dass jeder sich anschnallt, ich hatte hier schon wilde Diskussionen, aber ich verstehe absolut nicht, was es da zu diskutieren gibt. Der Sicherheitsgurt ist ja nicht nur für andere da, sondern schützt hauptsächlich dein Leben und deinen Körper, also was um alles in der Welt hindert dich daran, dich anzuschnallen? Ihr denkt vielleicht nicht an einen schlimmen Unfall, aber ich möchte nicht in einem Fahrzeug vorne sitzen, in dem sich hinten meine Mitfahrer zu fein dafür sind, den Anschnallgurt zu verwenden.

 

Punkt vier – Kein Alkohol am Steuer

Ebenso wenig sollte es ein Thema sein, Alkohol zu trinken und zu fahren. Klar, nach der Führerschein Probezeit wird die Promillegrenze etwas gelockert, aber bitte seid so vernünftig und trinkt keinen Alkohol, wenn ihr fahren müsst. Kommt schon gar nicht auf die Idee, wenn ihr der Fahrer für mehrere Personen seid. Wenn du zusammen mit Freunden unterwegs bist und ihr alle etwas trinken wollt, dann teilt euch lieber die Kosten für ein Taxi und lasst das Auto stehen.

Alles was unter Alkoholeinfluss passieren kann ist definitiv teurer und schlimmer.

 

Punkt fünf – Fahren nur mit klarem Kopf

Von einigen kenne ich es, dass sie Auto fahren um den Kopf frei zu bekommen. Um bei Stress oder unangenehmen Situationen mal „raus“ zu kommen. Genau das solltet ihr aber lassen. Nehmt bitte nur am Straßenverkehr teil, wenn ihr euch ausreichend darauf konzentrieren könnt. Wenn ihr merkt, dass ihr das nicht seid, haltet lieber an und macht eine Pause. Das Beste wäre, gar nicht erst in ein Fahrzeug zu steigen.

Aus eigener Erfahrung kann ich euch den Tipp geben, dass man den Kopf beim Laufen am Besten frei bekommt. Es muss nicht joggen sein, auch schnelleres Laufen in der Natur oder spazieren gehen hilft euch abzuschalten. Ab einem gewissen Punkt nach Ende des Laufens werdet ihr bemerken, dass ihr einfach abgeschalten habt. Normalerweise gibt bei jedem Lauf diesen Punkt.

Wenn ihr dies regelmäßig macht, kommt es immer weniger zu solchen Situationen, in denen ihr den Drang habt durcheinander in ein Auto steigen zu müssen.

Ich hoffe, dass ich euch mit dem Artikel etwas helfen konnte, den 2. Teil der Reihe findet ihr hier.

Bitte gebt mir doch Feedback oder sendet mir eure Anmerkungen und Fragen über die Kommentarfunktion.

Passt auf den Straßen auf euch auf,

Eure Julia

 

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