Hyundai Driving Experience: Track Level 1
*Werbung* – Persönliche Einladung zur Hyundai Driving Experience Level 1 auf dem Bilster Berg.
Über Covid-19 und die Auswirkungen auf jegliche Veranstaltungen müssen wir, denke ich, nicht mehr sprechen. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass uns eine persönliche Einladung von Andreas von Hyundai erreicht hatte. Was er uns anbot, war zu verlockend um „Nein“ sagen zu können.
Vielen lieben Dank an Andreas und Hyundai, dass ihr uns dieses wahnsinnig verrückte Event ermöglicht habt, wir sind nach wie vor überwältigt.
Neues Konzept der Hyundai Driving Experience
Es handelte sich um ein neues Konzept der Hyundai Driving Experience. Seit Juli 2020 konnten solche Veranstaltungen endlich wieder durchgeführt werden. Andreas hatte uns 2 VIP Plätze zur Hyundai Driving Experience Track Level 1 auf dem Bilster Berg reserviert.
Wahnsinn- 1 1/2 Tage pure Fahrfreude mit dem Hyundai i30 N genießen, nette Leute kennenlernen und tolle Gespräche führen, während man das Ereignis des Jahres erlebt? Vor allem: Das erste Mal selbst auf der Rennstrecke zu fahren, in kleinen Grüppchen, was will man als autobegeistertes Mädel noch mehr?
Der erste Tag der Driving Experience
Am 15. und 16. Juli 2020 wurden wir im 4-Sterne Hotel „Gräflicher Park“ erwartet, dort hat jeder von uns ein niedlich eingerichtetes Einzelzimmer bekommen. Es stand uns frei den SPA-Bereich dort zu nutzen, bevor die Veranstaltung „Hyundai Track Experience Level 1“ begann.
Auf unserem Zimmer warteten Souvenirs auf uns und, der aktuellen Situation geschuldet, auch Mund-Nase-Masken.
Am Nachmittag wurden wir in Gruppen eingeteilt. In unserer Gruppe (gelbe Gruppe) waren vertreten: Franky und Ronny von How Deep, Franka und Philip von den PS-Days, Sandy Fahse (bekannt aus Berlin Tag und Nacht) und sein Kameramann Lauris, Andreas und Norman von Prior Design. Durch die verschiedenen Farben eingeteilt wussten wir, in welchen Bus wir sitzen sollten, an welchem Tisch wir essen und natürlich mit wem wir unsere Rennstrecken-Erlebnisse teilen werden. Es gab außer unserer Gruppe noch die Gruppe rot, grün und blau.
Es ging dann direkt mit dem Bus zum Bilster Berg, wo uns eine geheime Präsentation erwartete. Leider dürfen wir euch nichts darüber verraten, da wir hoch spannende Einblicke erhalten haben.
Aber es ist ganz gewiss, dass Hyundai noch das ein oder andere iNteressante Fahrzeug auf den Markt bringen wird.
Danach gab es direkt am Bilster Berg leckeres Essen und die Theorie zur Fahrdynamik für die Rennstrecke und dann ging es „früh“ schlafen, denn am nächsten Tag rief ja schon die Strecke nach uns. Na gut, eigentlich hatte man direkt Lust schon die ersten Runden zu drehen, aber alles zu seiner Zeit.
Tag 2 der Hyundai Driving Experience – ab auf die Strecke
Diese Zeit kam schon morgens nach dem Frühstück im Hotel. Endlich durften wir wirklich auf die Strecke und diese bei den verschiedensten Übungen schon erleben und ganz langsam ein Gefühl dafür zu bekommen. Natürlich fühlt es sich komplett anders an, als auf der Straße, der Grip ist ganz anders aber schwer in Worten zu beschreiben. Man muss sich definitiv umstellen und umgewöhnen, aber es macht riesigen Spaß.
Wann hat man auch mal die Möglichkeit auf einer Rennstrecke, geschützt, an die Grenzen zu gehen? Damit meine ich nicht nur die Grenzen des Fahrzeuges, sondern vor allem die Grenzen im Kopf, die wir uns oft selbst setzen.
Wie schnell passiert es jedem einmal im Straßenverkehr, dass man eine Situation erlebt, die „knapp“ war, oder man sich manchmal fragt, wie man hätte besser, oder anders reagieren können? Und wie gut kennt man sein Fahrzeug denn wirklich? Wo sind die Grenzen, was kann ich, was kann mein Fahrzeug, und was macht der Hyundai i30 N auf der Rennstrecke mit mir?
All diese Fragen werden wir am Ende des zweiten Tages beantworten können.
Die ersten Übungen auf der Strecke
Auf dem Bilster Berg ging es dann direkt mit den ersten dynamischen Fahrübungen los, etwas angepasst, da es zu Beginn sehr nass war und regnete, beim ganzen Team vor Ort ging die Sicherheit immer vor und so haben wir uns auch stets gut aufgehoben gefühlt.
Unser Instruktor war total sympathisch und mit seinem schwäbischen Dialekt haben wir uns gleich wohl gefühlt. Laura hat durch ihre Zeit und die vielen Besuche bei „uns“ im Nordschwarzwald zum Glück die „Sprache“ schon super gelernt und hatte daher keine Verständigungsprobleme.
Unsere Fahrzeuge waren jeweils ein schwarzer und ein weißer i30 N.
Als Erstes tasteten wir uns an eine Notbremsung heran, so konnten wir die Bremswirkung des i30 N vor allem auf der nassen Strecke gut beurteilen, was wichtig für die folgenden Übungen war.
Als ich meinen Führerschein gemacht habe, musste man noch keine Vollbremsung machen und ich hatte dies selbst auch wirklich noch nie geübt gehabt, es kam im normalen Verkehr mal vor, aber anhand einer Gefahrensituation, nicht absichtlich provoziert oder geübt. Dies sollte ich selbst wohl dringend mal nachholen. Jedoch kann man sagen, dass die Bremse des i30N bei den erschwerten Wetterbedingungen sehr gut wirkte. Die Übung beinhaltete also eine Vollbremsung aus ca. 90 km/h bis zum Stillstand.
Notbremsung in der Kurve
Die nächste Übung war eine kleine Steigerung der ersten Übung und zwar: Notbremsung in der Kurve aufgrund eines Hindernisses, welches vorher nicht sichtbar bar. Auch dies kann jedem mal passieren, stellt euch eine Landstraße vor, viele Kurven, sie führt durch einen Wald und plötzlich steht ein Wildschwein, eine ganze Rotte, oder andere Wildtiere auf der Straße? Eine ganz normale Situation, in der man aber ganz genau wissen muss, wie man diese meistert, ohne selbst einen Unfall zu verursachen.
Slalomfahrten
Nun waren wir bereit für Slalomfahrten auf Zeit. Wir hatten mehrere Versuche, Mert, der Begleiter unserer Laura war in der Gruppe hierbei der schnellste. Laura hatte aber insgesamt die beste Steigerung bei der Übung hingelegt. Spaß gemacht hat es aber allen.
180 Grad Wende
Nach einer kleinen Pause ging es mit der „Agentenwende“ weiter. Wir sollten rückwärts bergab fahren mit ca. 40 km/h (was megaschnell ist, obwohl es sich langsam anhört), dann ohne die Bremse zu verwenden das Auto über das Lenkrad um 90 Grad drehen um dann sofort wieder gerade zu lenken und nach vorne zu fahren, also insgesamt eine 180 Grad Wende. Hört sich kompliziert an, und ja, leicht ist es wirklich nicht und schon gar nicht alltäglich.
Anschließend folgten nochmals Slalomfahrten auf Zeit, dieses Mal mit der elektrischen Version des Hyundai Kona.
Die ganzen Übungen hatten es in sich und waren dafür bestimmt uns an das „freie“ Fahren auf der Strecke zu gewöhnen und uns an unsere persönlichen Grenzen heranzutasten und diese auch teilweise zu überschreiten. So haben wir Sicherheit beim Fahren gewonnen und wussten auch, wie wir bei möglichen Problemen handeln sollten.
Sich wie eine Rennfahrerin fühlen…
Nach so viel Action könnte man eigentlich eine Pause vertragen, aber sicher nicht, wenn die Rennstrecke nur auf dich und dein Grüppchen wartet. Also ging es direkt hinter unserem Instruktor auf die Strecke und wir durften ausgiebig zwei mal zehn Runden auf dem Bilster Berg fahren. Und die hatten es in sich, es war nicht so, dass wir geschlichen wären, unser Instruktor hat eine ordentliche Geschwindigkeit vorgegebenen, die es mitzuhalten galt.
Es war unfassbar surreal und hat extrem viel Spaß gemacht. Natürlich war es auch sehr anstrengend aber unfassbar schön.
Zum Abschluss durften wir noch das TCR Fahrzeug von Luca Engstler, der an beiden Tagen auch vor Ort war und einige Runden drehte, bestaunen und hören (ein Traum). Ebenfalls vor Ort war das e-TCR Fahrzeug.
Nun war der Zeitpunkt Abschied zu nehmen, von unserer tollen Gruppe, es hat unfassbar viel Spaß gemacht und war ein einmaliges Erlebnis mit euch, vom Bilster Berg (ich hoffe, wir sehen uns wieder) und Abschied vom i30 N, der uns absolut verzaubert hat.
Zeit für ein großes Dankeschön
Danke Andreas, Danke Hyundai, mehr können wir nicht sagen und vor allem nicht in Worte fassen, wie sehr uns dieser Tag Freude bereitet hat.
Danke im Namen von Laura, Mert und mir Danke, dass dies alles so geklappt hat.
Hast du nun noch Fragen zur Track Experience?
Wenn du selbst Interesse an deinem eigenen Track Erlebnis mit Hyundai hast, dann schau dich direkt auf der Hyundai Driving Experience Infoseite um, hier werden dir bereits einige Fragen beantwortet.
Möchtest du mehr wissen? Dann schreib es in die Kommentare und du bekommst auf jeden Fall eine Antwort.
Eure Julia und Laura
7 Replies to “Hyundai Driving Experience: Track Level 1”
Es freut mich sehr dass ihr diesen Tag so genießen konntet. Ich war ja zwei Tage vor euch da und kann alles so bestätigen. Die Jungs von Hyundai haben das Event echt perfekt durchorganisiert. Der Bilster Berg macht sowieso Spass.
LG Patrick
Ohhh welch prominenter Kommentar. Vielen Dank Patrick und ich geb dir in allen Punkten recht, es war der Wahnsinn und einfach nur genial 🥰
Ich habe das ganze Event ja bei euch und auch Patrick & Co auf Instagram mitverfolgt. Ich hätte auch zwei Tage vorher da sein sollen, wurde dann aber an dem Montag wegen meines Motorradunfalls operiert 🙈😅
Trotzdem schön zu sehen, dass ihr Spaß hattet! Aber eine Frage gab sich mir beim Lesen: Wann hast Du denn den Führerschein gemacht? Eine Vollbremsung (Fahrschulsprech: „Gefahrenbremsung“) gehört schon seit mindestens 25 Jahren zum Pflichtprogramm. Kommt in der Prüfung nur selten vor, dass der Prüfer das sehen will, aber lernen durch den Fahrlehrer? Eigentlich seit eh und je 🤷♂️🙈
Danke für die Eindrücke für mich Daheimgebliebenen 😁
Hallo Sebastian, hab das ja auch in Instagram mitbekommen mit deinem Unfall und wünsche dir weiterhin gute Besserung. Ups ok dann war ich falsch i formiert, hab den Schein 2002 gemacht und hab wirklich nie eine Vollbremsung geübt. Aber dann muss ich wohl nachträglich mit meinem Fahrlehrer schimpfen 🙂 Zum Glück seh ich ihn noch ab und zu. Liebe Grüße und werd schnell ganz fit.
Ich danke Dir! 😊 Ja, ich glaube, es kommt immer ein wenig auf den Fahrlehrer an. Meiner hat es quasi als Aufwärmübung zu Beginn jeder Fahrstunde mit mir gemacht, hab aber auch schon von Fahrlehrern, die es vielleicht einmal machen, damit man es abhaken kann. Finde ich etwas schade und umso wichtiger, dass es in solchen Trainings immer geübt wird. Viele Leute haben ja tatsächlich Angst, voll zu bremsen, da hilft dann nur üben, üben, üben 😊
Liebe Grüße
Was für ein Traumauto. Mein Freund hat kürzlich so eines in einer Auto Garage in St. Gallen gekauft und ist super zufrieden damit. 🙂
Das glaube ich 🙂 Ist ein tolles Fahrzeug <3